Nachdem die ersten Prototypen nun schon einiges erlebt haben, waren verschiedene Überarbeitung notwendig. Bitte seht es mir nach, dass es immer noch ein Prototyp ist, an dem zumindestens optisch, noch einige Arbeit geleistet wurde und wird. Die Nullserie, die dieser Mängel dann beraubt ist, wird erst noch fertig gestellt. So muss ich also auf dieses Bildmaterial zurückgreifen um euch einen Eindruck von dem zu erwartenden Serienboot zu vermitteln.
Als erstes habe ich die Geometrie des Rumpfes überarbeitet so hat der Einer nun folgende Eckdaten:
Hauptdaten
Länge
450 cm
Breite
60 cm
Höhe Bootsmitte
22,5 cm
Gewicht mit Steuer
15 -16 kg
Tragfähigkeit
ca. 120 kg
Die Klettbefestigung des Gerüstes ist durchgehend auf die Innenseite gewandert, somit kann das Deck geöffnet und geschlossen werden ohne das sich die Befestigung des Gerüstes lösen kann. Das Deck und das Gestänge sind grundsätzlich unabhängig, sodass das Boot auch problemlos ohne Deck gefahren werden kann. Die Lehne und die hier hölzerne Stütze für den Süllrand und die Oberschenkel werden sich noch etwas verändern.
Die Querstreben sind nun mittels Stiften und Federschnappern direkt mit dem restlichen Alugestänge verbunden und bilden so eine gute Einheit. So kann das Boot beladen an den Querstreben oder den Schenkelstützen aus dem Wasser gehoben werden.
Als Stemmbrett oder Steuerbock ist eine am Boden ebenfalls mit Klett befestigte Schiene eingezogen. Nun ist die Position der Steuerpedale ohne Verstellung der Steuerleinenlänge möglich. Wer ohne Steur fahren möchte, hängt die Steuerleine hinten an einem festen Punkt ein und nutzt die Pedale, die sich so nicht bewegen, als Stemmbrett.
Der Süllrand ist nun direkt in das Deck integriert, kann aber mit dem Deck zusammen in die Bootshaut gelegt und mit gerollt werden. Das schützt den Süllrand und das Deck während des Transportes vor eventuellen Beschädigungen. Der nun recht Flache Süllrand ist gut mit handelsüblichen Spritzdecken verträglich.
Die hier gezeigten Bilder sind als Funktionsmuster zu verstehen. Der gezeigte Prototyp unterlag fließenden Änderungen mit den üblichen kompromissen bezüglich Material und Fertigungsbedingungen eines solchen Versuchsbootes.
Der Prototyp
Und es rollt sich doch!
Eine kleine Revolution für alle, die spontan und unabhängig aufs Wasser wollen. Das rollbare Boot ist eine Symbiose aus Festrumpfboot und verpackbarem Boot. Es ist leicht, einfach aufgebaut und dennoch robust.
Der Prototyp ist ein sportliches Solo-Kajak. Durch die Ausführung als rollbares Boot ist es leicht und ist von der Feierabendfahrt bis zum Wochen- oder Wochenendtrip mit mittlerem Gepäck ein idealer Begleiter. Das mit Klettbändern befestigte, textile Deck bietet Schutz vor Wellen, Spritzwasser und Regen. Zugleich ist es im Handumdrehen für das Be- und Entladen des Bootes geöffnet und auch wieder verschlossen.
Ideale Einsatzgebiete sind geschützte Gewässer wie Seen und Flüsse. Ein handliches Packmaß gepaart mit der geringen Bootsmasse erleichtern den Transport und die Lagerung.
Die wenigen Einzelteile und intuitive Steckverbindungen führen zu einer kurzen Aufbauzeit: so machen auch spontane Ausflüge Freude.
Die Klettbefestigung des Gerüstes ist durchgehend auf die Innenseite gewandert, somit kann das Deck geöffnet und geschlossen werden ohne das sich die Befestigung des Gerüstes lösen kann. Das Deck und das Gestänge sind grundsätzlich unabhängig, sodass das Boot auch problemlos ohne Deck gefahren werden kann. Die Lehne und die hier hölzerne Stütze für den Süllrand und die Oberschenkel werden sich noch etwas verändern.
